Bei der Suche nach
Immobilien sollte man sich vor Fake-Inseraten in Acht nehmen
In
dieser Woche gibt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg Tipps, wie man Fake-Inserate
im Netz erkennen kann. „Manchmal finden Suchende auf Immobilienwebsites
Angebote, die einfach zu schön klingen, um wahr zu sein. Dabei ist selbst auf
gängigen Portalen höchste Vorsicht geboten. Manchmal kann es sich tatsächlich
um einen Betrug handeln“, so Thomas Filor. Da der Wohnungsmarkt in Deutschland heiß
umkämpft ist, werden Suchende gerade in den klassischen Boomstädten gern
geködert, da diese Angebote meist nicht kritisch hinterfragen. „Das ist
natürlich verständlich, doch das böse Erwachen erfolgt kurze Zeit später. Denn
findet man eine Immobilie in einer guten Lage zum schmalen Taler, stecken oft
Betrüger hinter dem Inserat“, so Thomas Filor weiter. Weiter rät der
Immobilienexperte sich am durchschnittlichen Quadratmeterpreis oder Mietpreis
in der favorisierten Lage zu orientieren – liegt der Preis sehr stark darunter,
sollte das Angebot hinterfragt werden. „Im klassischen Fall scheitert es allein
bei der Vereinbarung eines Besichtigungstermins. Meistens werden den
Interessenten Gründe gegeben, weshalb die Besichtigung derzeit nicht möglich
sei, beispielsweise, weil der Besitzer der Immobilie sich im Ausland befindet.
An diesem Punkt sollten schon alle Alarmglocken läuten“, betont Thomas Filor.
„Niemals sollte man sich darauf einlassen, die Kaution oder eine
Reservierungsgebühr im Vorfeld zu bezahlen. Die Betrüger versprechen so eine
frühere Schlüsselübergabe. Zahlen Sie also niemals für eine Immobilie im
Voraus, die sie nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Auf diese Tricks sind in
den vergangenen Jahren vor allem viele junge Menschen hereingefallen, die eine
Immobilie online gesucht haben, bevor sie an den jeweiligen Ort gezogen sind.
Aus der Not heraus haben sie die geforderte Kaution überwiesen, ohne jemals die
Schlüssel dafür erhalten zu haben“. Abschließend rät Immobilienexperte Thomas
Filor aus Magdeburg, wie man Fake-Inserate an ein paar Merkmalen erkennen kann:
„Dazu gehört eben der utopisch günstige Preis, oft Fotos von perfekt
eingerichteten Wohnungen und keine Telefonnummer im Inserat. Auch wenn der Text
merkwürdig und unverständlich formuliert ist, könnte das ein Hinweis darauf
sein, dass er mit einer Übersetzungssoftware erstellt wurde. Sind Sie Opfer
eines Betrügers geworden, bitte sofort Fall Strafanzeige bei der Polizei erstatten“,
so Thomas Filor abschließend.
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