Dienstag, 21. April 2015

Thomas Filor aus Magdeburg: Sinkender Ölpreis wirkt sich negativ auf US-Immobilienmarkt aus

Der sinkende Ölpreis und die befürchtete US-Immobilien-Blase haben mehr gemeinsam, als man zunächst vermutet: Denn parallel zum Ölpreisverfall werden in den USA Immobilienkredite in Höhe von rund einer Billion Dollar fällig. Vor allem Regionen wie Texas, Knotenpunkte des Energiesektors, trifft das hart – die Bonität der gesamten Öl-Branche wird runtergerissen. Der seit Sommer vergangenen Jahres um rund 50 Prozent gefalle Ölpreis lässt bereits jetzt auch die Immobilienpreise in Texas fallen. Die Immobilien-Investoren passen mittlerweile ihr Risikomanagement den gegeben Bedingungen an und verlangen höher Rendite für ihre Investitionen – eine Vorsichtsmaßnahme, die einen Teufelskreis für die US-Immobilienbranche verursachen könnte.

4 Kommentare:

  1. Man hat manchmal den Eindruck, dass der amerikanische Immobilienmarkt wirklich nur auf heißer Luft aufgebaut ist. Der ist wirklich überhaupt nicht mit dem europäischen Immobilienmarkt zu vergleichen.

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  2. @ Saba: der amerikanische Immobilienmarkt IST aus heißer Luft gebaut, der Rest sind papierdicke Holzwände (smile)

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  3. Das zeigt einmal mehr, wie risikoreich Finanzierungen sind - vor allem, wenn man auf eine steigende Wirtschaftskraft setzt. Das ist hier ja wohl eher rückläufig.

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  4. zu hohe Immobilienfinanzierungen in den USA? Das hatten wir doch schon mal, gar nicht so lange her. Mal sehen, wann wieder so ein Banker auf die Idee kommt, diese Kredite zu verbriefen ...

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