Es ist kein Geheimnis, dass die Immobilien in München
kaum bezahlbar sind. In der bayerischen Hauptstadt geht die Schere zwischen Immobilienpreisen
und –mieten extrem auseinander. Neue Wohnungen verteuerten sich dort seit 2010
jedes Jahr um fast zwölf Prozent, die Mieten bei Erstbezug zogen aber nur um
drei Prozent an. Dies ergab eine Studie des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW). Diese untersuchte kürzlich den Anstieg von
Immobilienpreisen und Mieten in 127 deutschen Städten.
Donnerstag, 27. November 2014
Dienstag, 25. November 2014
Thomas Filor: Stiftung Denkmalschutz fordert Fonds für ungenutzte Baudenkmale
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat einen
bundesweiten Fonds zur Rettung denkmalgeschützter Schlösser gefordert. Die Deutsche
Burgenvereinigung hatte erst vor kurzem davor gewarnt, dass bei 60 bis 100
Herrenhäusern „Gefahr im Verzug“ sei. Mit dem Geld sollten Notsicherungen an
Schlössern oder Herrenhäusern finanziert werden. Geschäftsführer Wolfgang
Illert betonte: „Notsicherung heißt Dach dicht machen, Fenster dicht machen,
dass es nicht mehr rein regnet, und vielleicht Fundamente stabilisieren.“ Ziel
sei es, die Gebäude zu retten, auch wenn es noch keine Ideen oder Interessenten
für die künftige Nutzung gebe.
Donnerstag, 20. November 2014
Thomas Filor: Sorge um Chinas Geisterstädte
Die Finanzwelt sieht besorgt auf Chinas Immobilienmarkt.
Dieser scheint derzeit direkt die Krise anzusteuern. Noch im März fielen die
Preise für neue Wohnimmobilien nur vereinzelt, seither aber hat der
Abwärtstrend fast alle Metropolen des Landes erfasst. Im August verzeichnete
das nationale Statistikamt für 68 von 70 regelmäßig untersuchten Städten
sinkende Zahlen. Die Verkäufe von Wohnimmobilien sind in diesem Jahr um insgesamt
zehn Prozent zurückgegangen. Fatal für China, deren Immobiliensektor 15 bis 25
Prozent der lokalen Wirtschaft beeinflusst.
Dienstag, 18. November 2014
Thomas Filor erklärt, warum Neuvermietungen immer teurer werden
Preise
bei Neuvermietungen steigen um bis zu 40 Prozent
Eine Mieterhöhung ist für Mieter stets eine lästige
Angelegenheit. „Möchte der Vermieter innerhalb eines bestehenden Mietverhältnis
die Miete erhöhen, kann er dies nicht ohne Weiteres tun“, erklärt
Immobilienexperte Thomas Filor. Hierbei muss er sich an die gesetzlich
vorgeschriebenen Vorgaben halten, ansonsten können Mieter zurecht Widerspruch
einlegen. Anders verhält es sich jedoch bei Neuvermietungen: Kann eine Wohnung neu
vermietet werden, gilt zunächst einmal Vertragsfreiheit. Mieter und Vermieter
können die neue Miete aushandeln und dem Vermieter bleibt es selbst überlassen,
eine höhere als die frühere Miete zu verlangen. Die Rechtsprechung spricht
jedoch von sogenannten „Wucherpreisen“, wenn die Miete 50 Prozent über der
ortsüblichen Vergleichsmiete liegt. Hierbei handelt es sich jedoch um sehr
seltene Fälle – beispielweise um ein Ein-Zimmer-Apartment in einer
Studentenstadt. „Die meisten Mieter vergleichen ja“, so Thomas Filor.
Nichtsdestotrotz werden Immobilien bei Neuvermietungen
immer teurer. Laut einer Untersuchung des Immobilienportals ImmobilienScout24 sind
die durchschnittlichen Kaltmieten bei Neuvermietungen vor allem in mittelgroßen
Städten wie Wolfsburg (40,7 Prozent), Ingolstadt (28,9 Prozent) und Kassel
(28,8 Prozent) deutlich gestiegen. Bei den Metropolen hat lediglich Berlin
(30,8 Prozent) mit einem heftigen Preisanstieg zu kämpfen. „Die Mieten steigen
vor allem in attraktiven oder wirtschaftsstarken Städten, wo die Preise jahrelang
moderat waren“, bestätigt Thomas Filor. Nicht grundlos sind Automobilstandorte wie
Wolfsburg und Ingolstadt ganz oben mit dabei. „Auch Universitätsstädte wie
Dresden oder Leipzig werden immer teurer“, so Filor weiter. Am geringsten fiel
die Steigerung in Nordrhein-Westfalen aus. Wuppertal (4 Prozent), Hagen (4,3
Prozent) und Remscheid (4,7 Prozent) sind die Städte mit den kleinsten Steigerungsraten.
Der höchste Durchschnittspreis pro Quadratmeter bei Neuvermietungen wurde mit
13,01 Euro in München, der niedrigste in Chemnitz (5,05 Euro) gemessen. Für die
Untersuchung wertete ImmobilienScout24 über zwei Millionen Datensätze aus.
„In 2015 werden sich die Märkte voraussichtlich
entspannen. Vor allem in den Ballungszentren Berlin, Hamburg und München werden
sich die Mieten einpendeln. Es wird das Jahr der B-Standorte wie Leipzig,
Dresden und Magdeburg“, sagt Filor abschließend.
Thomas Filor: Strafzinsen treiben Deutsche in Immobilien
Aus Angst vor Strafzinsen wollen die Deutschen mehr Geld
in Häuser und Wohnungen investieren. Die Liebe der Deutschen zur eigenen
Immobilie hat viele Gründe: Zum einen versprechen sie sich eine sichere Anlage,
die sie vor Inflation und Negativzinsen schützt. Laut einer aktuellen Studie
der TNS Infratest im Auftrag von Goldman Sachs Asset Management würden die Befragten
von 100.000 Euro den mit Abstand größten Teil (37 Prozent) in Immobilien
stecken. Tatsächlich haben rund 36 Prozent der Befragten schon jetzt einen Teil
ihres Geldes in Immobilien angelegt.
Donnerstag, 13. November 2014
Thomas Filor Magdeburg: Steigende Mieten in Unistädten
Laut eines Mitte Oktober erscheinenden Marktreports
rechnet die Immobilienbranche damit, dass die Mieten in populären
Uni-Standorten weiter steigen. Die Studie „Studentisches Wohnen 2014/2015“
wurde von dem Immobiliendienstleister CBRE mit der Technischen Universität
Dresden erstellt. Experten bewerteten 61
Hochschulstädte und befragten knapp 30.000 Studenten zu ihrer Wohnsituation.
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