Fachleute beobachten ein wachsendes Interesse an Berliner Lagen
in der zweiten Reihe. Lichtenberg, lange als Schmähbezirk mit
Stasivergangenheit und Plattenbaubesatz geschmäht, wird zunehmend als Innenstadtlage bewertet. Ebenfalls im Aufwärtstrend
sind Treptow, Moabit und einige
Gebiete von Wedding. Sehr gut entwickeln
sich auch etablierte West-Berliner Lagen rund um den Kurfürstendamm und im
Südwesten der Stadt.
Einige Investoren wagen sich sogar bereits in Stadtteile vor, die noch vor kurzem als
Krisengebiete galten. So hat ein renommiertes Maklerunternehmen jüngst ein Zinshaus im industriell geprägten
Stadtteil Schöneweide verkauft, das dem Investor immerhin eine Anfangsrendite
von sieben Prozent beschert. Und sogar in den östlichen Großwohnsiedlungen
Marzahn und Hellersdorf gibt es wieder Kaufnachfragen.
Diese Strategie könnte wirklich Erfolg haben. Denn genau in
den Randgebieten hat die Nachfrage nach Mietwohnungen eher zugenommen.
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