Dienstag, 17. Juni 2014

Thomas Filor, Magdeburg: Wohnungsbau soll stärker gefördert werden

Ein Bündnis für bezahlbares Bauen und Wohnen sowie die Mietpreisbremse wird kommen ,dies hat Umwelt- und Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) in der letzten Woche auf dem Tag der Immobilienwirtschaft in Berlin abermals bestätigt. die Branche hatte zuvor Auf der Veranstaltung des Zentralen Immobilienausschusses (ZIA) kritisiert, dass die Bundesregierung zwar vor allem neue Regulierungen, aber so gut wie keine Fördermaßnahmen beschlossen habe. „Natürlich arbeiten wir an einem Maßnahmenplan für mehr Wohnungsbau“, so Hendricks, „wir wollen ein Bündnis für bezahlbares Bauen und Wohnen auf den Weg bringen“. Die Ministerin betonte zusätzlich, dass die Einführung der Mietpreisbremse deshalb schon nötig sei, weil die Mieten zum Teil extrem gestiegen seien. Hendricks betonte aber auch, dass die Regelung zeitlich befristet sein werde.
Die Bauministerin betonte außerdem, innerhalb kurzer Zeit die Wohngeldnovelle auf den Weg bringen zu wollen. Zur Zeit befinde man sich eben noch in Abstimmung mit den Ländern. Weiterhin ist auch noch unklar, wie Vermieter in Zukunft die Modernisierungskosten auf den Mieter umlegen können. Die Bundesregierung plant, dass die Vermieter nur für den Zeitraum die Miete erhöhen dürfen, bis die Modernisierungskosten amortisiert sind. „Diese Begrenzung birgt aber auch Probleme“, räumte Hendricks ein. Bauträger hingegen dürfen sich keine Hoffnung auf die Einführung besserer Abschreibungsbedingungen machen. Steuererleichterungen dieser Art werde es in dieser Legislaturperiode nicht geben, stellte Hendricks absolut klar. Dieser Branche gehe es ohnehin sehr gut. Laut ZIA erwarten die Unternehmen in 2014 wieder  ein Umsatzplus von acht Prozent, zwei Drittel der Unternehmen bewerten die wirtschaftliche Entwicklung ohnehin als positiv.

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