Um die Berufsgruppe der Immobilienmakler steht es derzeit
nicht gut: Vor allem seitdem die Regierung das Thema Mietpreisbremse ins Rollen
gebracht hat. Mieter und Vermieter können in Zukunft selbst entscheiden, ob sie
einen Makler engagieren wollen und ihn dann auch bezahlen oder nicht. Wohnungsmakler
müssen sich also dem „Preis und Qualitätswettbewerb“ stellen. Im Gesetzentwurf
rechnet das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz jedes Jahr mit einer
Einsparung der Maklercourtage in Höhe von mehr als 570 Millionen Euro. Dies entspricht
insgesamt Umsatzverlusten von 50 Prozent. Entlassungen oder sogar Insolvenzen könnten
dann die Folge sein, wenn das Kerngeschäft in der Vermietung liegt.
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