Der Anteil der Wohnungseigentümer ist in den letzten Jahren hierzulande gestiegen, auch ihre Hypothekenbelastungen haben zugelegt. Das ist das Ergebnis, das DIW in einer Studie zur Vermögens-Ungleichheit für das vergangene Jahr jüngst festgestellt hat.
Dem Ergebnis nach verfügten 38,2% der Bevölkerung über
selbst genutztes Wohneigentum. Das bedeutet einen satten Anstieg gegenüber
Bewertungen von 2007, als es nur 36,1% waren. Die Werte liegen zwar niedriger
als die häufig verwendete Wohneigentumsquote, da diese auf Haushaltsebene
berechnet. DIW hat aber durch eine Befragung
von mehr als 12.000 Menschen das individuelle
Vermögen ermittelt .
Beim durchschnittlichen Eigenheimbesitzer berechnet
sich somit ein Vermögenswert von rund
141.100 Euro. Das ist nur geringfügig mehr als die knapp 138.800 Euro aus dem
Jahr 2002, dem ersten Durchführungsjahr dieser Studie. Der Anstieg ist demnach
nicht signifikant, außerdem sollten
die Werte mit Vorsicht als Grundlage bemessen werden. Denn diese Ergebnisse basieren lediglich auf einer Schätzung des
jeweiligen Marktwertes durch die Befragten.
Hypothekenbelastungen steigen durchschnittlich um knapp 8.000 Euro
Höher sind dagegen
die Summen der Hypothekenbelastungen des durchschnittlichen Eigenheimbesitzers.
Diese stieg in den letzten 12 Jahren von 47.400 Euro im Jahr 2002 über 53.600
Euro im Jahr 2007 auf zuletzt berechnete 55.300 Euro pro Objekt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen