Die Deutschen geben momentan mehr Geld für Konsum aus und
sparen weitaus weniger, als in den Jahren zuvor. Dies liegt wohl unter anderem
an den extrem niedrigen Zinsen, die das Sparen absolut unattraktiv gestaltet.
Führende Ökonomen erwarten aufgrund der steigenden Konsumnachfrage einen
ordentlichen Aufschwung für die allgemeine Konjunktur. Allerdings warnen sie
auch, dass sich eine zu stark fallende Sparquote – derzeit liegt sie noch bei
moderaten zehn Prozent – und zu wenig Investition in die eigene Altersvorsorge
später rächen könnte. „Grundsätzlich sollte man trotz Niedrigzinsen mehr als in
der Vergangenheit an den Aufbau einer privaten Altersvorsorge denken“, sagte
der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt. Einen sogenannten „Kaufrausch“ der
Deutschen sehe er allerdings nicht. Die Investition in den Erwerb einer
Immobilie hingegen haben weit mehr Bürger getätigt, als in den Jahren zuvor.
Das investieren des Ersparten in die eigenen vier Wände gewann an
Attraktivität, zumal die Renditeaussichten in diesem Segment weit attraktiver
scheinen.
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