Montag, 20. Januar 2014

Thomas Filor _ Filor Immobilien: Zukunft Wohnen – Haus ohne Stromanschluss



Im sächsischen Freiberg ist nun  das deutschlandweit erste energieautarke Haus bezogen worden. Timo Leukefeld ist vor ein paar Wochen in das deutschlandweit erste energieautarke Haus eingezogen. Es steht im sächsischen Freiberg, wurde von ihm gemeinsam mit anderen Ingenieuren entwickelt und kostet schlüsselfertig knapp 400.000 Euro. Es handelt sich um ein  Haus, das ganzjährig ohne Stromanschluss auskommt und soll seinen Bauherrn komplett unabhängig von Energieversorgern und stetig steigenden Kosten machen. Die Lösung ist die Speicherung von Sonnenstrom und -wärme im Haus selbst. Das Heizkonzept zum Beispiel unterscheidet sich deutlich vom Plusenergiehaus. Statt per Wärmepumpenstromheizung wird hier Solarthermie mit Fotovoltaik kombiniert. Denn bekannte Heizsysteme wie eine Wärmepumpe verbrauchen zu viel Strom, erklärt Bauherr Leukefeld. Was außerdem bleibe, seien Heizkosten, Stromkosten und Benzinkosten fürs Auto.
"Die haben nichts mit einer echten Selbstversorgung an Energie zu tun", sagt Solarforscher Leukefeld. "Unser Haus würde bei einem Stromausfall voll in Funktion bleiben über Tage und Wochen, da es die Energie, die es verbraucht, selbst erzeugt, speichert und genau in dem Moment zur Verfügung stellt, wenn sie gebraucht wird."
"Energieautarkie ist einfacher, je weniger Strom benötigt wird", Leukefeld, der für seine Energiekonzepte schon etliche Preise eingeheimst hat. Jetzt ist er gespannt, wie sein Projekt den Praxistest des ersten Winters überstehen wird.

1 Kommentar:

  1. Das hört sich ja wirklich spannend an, was das Emissionshaus Filor hier berichtet. Das ist für mich das Haus der Zukunft. Völlige Unabhängigkeit von sämtlichen Energielieferanten, das ist der Traum schlechthin. Ich bin sehr gespannt, wie die Bilanz nach dem Praxistest dann aussieht

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