Montag, 14. Oktober 2013

Filor Magdeburg: Umstrittene Mietpreisbremse


Die Mietpreisbremse, für die sich alle im Bundestag vertretenen Parteien ausgesprochen haben, wird nicht von allen Seiten gelobt. Die Forderung, die Wohnungsmieten beim Abschluss neuer Mietverträge zu deckeln und damit den starken Mietpreisanstieg in den Großstädten zu bremsen, war eines der dominierenden Themen auf der Internationalen Immobilienmesse Expo Real in München. Überzeugt zeigten sich die Vertreter der Immobilienwirtschaft, dass die Mietpreisbremse kommen werde – egal, welche Partei eine Koalition mit CDU/CSU eingehen werde. Im Gespräch ist, dass die Wohnungseigentümer künftig bei der Wiedervermietung nur noch eine Miete verlangen dürfen, die um höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt.
Heute gibt es bei der Wiedervermietung – anders als bei bestehenden Verträgen, die sich am Mietspiegel orientieren müssen – keine Begrenzung. Dass die Vertreter der Wohnungseigentümer wenig Freude an der geplanten Maßnahme haben, liegt auf der Hand.

1 Kommentar:

  1. Was der Herr Filor hier anspricht hat sicherlich zwei Seiten. Warum kommt denn die Mietpreisbremse? Doch nur, weil die Vermieter in der Vergangenheit zu gierig waren. Denn Gier frist Hirn, das war schon immer so. Mieten müssen schließlich auch noch bezahlbar bleiben. Auf der anderen Seite werden dann wohl in Zukunft die Mietshäuser in keinem so guten Zustand sein, weil die Vermieter durch den geringeren Gewinn Investitionen scheuen werden.

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