Freitag, 20. September 2013

Immobilienexperte Thomas Filor: Immobilienhotspots werden abgelöst?


Immobilienhotspots scheinen bald nicht nur Hamburg, München und Berlin zu sein. Der Boom am deutschen Wohnimmobilienmarkt erfasst zunehmend auch die mittelgroßen Städte. Das zeigt der neue Wohneigentumsreport der Berliner Immobiliengesellschaft Accentro. Danach ist die Zahl der an Selbstnutzer und Kapitalanleger verkauften Eigentumswohnungen in fünf der sieben großen deutschen Ballungszentren im vergangenen Jahr zwar zurückgegangen. Dafür zog das Transaktionsgeschehen jedoch in einer ganzen Reihe von Regionalzentren mit bis zu 500.000 Einwohnern deutlich an. Auf den ersten Blick scheint sich das Geschehen an den großen Immobilienmärkten des Landes im vergangenen Jahr beruhigt zu haben. In Düsseldorf brach das Transaktionsgeschehen sogar regelrecht ein. Gegenüber 2011 sank die Zahl der verkauften Wohnungen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt um 22,4 Prozent auf 2871 Einheiten.In München wechselten im vergangenen Jahr nur noch 13.160 Eigentumswohnungen den Besitzer – 12,4 Prozent weniger als 2011. In Köln fiel die Zahl der Transaktionen um 7,9 Prozent. In Stuttgart betrug das Minus drei Prozent. Der Hamburger Markt verzeichnete sogar bereits das zweite Mal in Folge einen Rückgang. Nachdem die Transaktionen in der Hansestadt 2011 um zwei Prozent zurückgegangen waren, fielen sie im vergangenen Jahr noch stärker um 5,8 Prozent.

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