Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hat sich gemausert: Insbesondere hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Deutschland-Vergleich überdurchschnittlich verbessert. So stieg die Arbeitsplatzversorgung (Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an den Erwerbsfähigen) zwischen 2006 und 20011 um 6,2 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosengeld-II-Empfänger ging um 1,2 Prozent zurück. Auch der Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss an den Schulabgängern ist gesunken, und zwar um 2,9 Prozent.
Dass sich bis heute viele Dinge in Ostdeutschland zum Positiven verändert
haben hat zwei Gründe: Bildung und Infrastruktur. In den ersten Jahren nach der
Wende hatte man noch versucht, die industrielle Struktur mit Treuhand-Mitteln
zu retten und so das Drama verlängert. Doch seit 1997, als der Sket-Nachfolger
in die Insolvenz ging, konnte die lokale Wirtschaft endlich das tun, was ihr
vielleicht von Anfang an am besten getan hätte: bei Null beginnen. Und plötzlich
zählten wieder die Aspekte, bei denen Magdeburg tatsächlich entscheidende Wettbewerbsvorteile
hat: Die einzigartige Lage und eine starke Universität. An der Kreuzung von
Mittellandkanal und Elbe und mehreren Autobahnen gelegen, wählte 1998 der
damalige Nischenanbieter Enercon die Stadt, vor allem weil man eine große, günstige
Fertigungshalle suchte. Die verbliebenen 200 Sket-Mitarbeiter wurden übernommen,
es folgte eine Erfolgsgeschichte, die mehrere tausend Magdeburger wieder Arbeit
brachte. Ähnliche, wenn auch kleinere Erfolgsgeschichten dieser Art ereigneten
sich auf anderen Industrieflächen in der Stadt. Zudem begann auch die
Universität langsam wieder zu prosperieren. Der traditionelle
Maschinenbaustandort war in der DDR-Zeit zwar technologisch hoffnungslos in Rückstand
geraten, doch ein Stück des guten Rufs hatte sich anscheinend bewahrt: Während
in den Neunzigerjahren weniger als zehn Prozent der Studenten aus dem so nahen
Westdeutschland stammten, ist es heute knapp die Hälfte. Unter dem Motto „Studieren
in Fernost“ hat die Werbeagentur „Scholz and Friends“ eine Kampagne entwickelt,
die insbesondere westdeutsche Schüler
zur Aufnahme eines Studiums an ostdeutschen Hochschulen bewegen soll. Der Titel
spielt auf die subjektive Distanz vieler Westdeutscher gegenüber den neuen
Bundesländern an.
Die Gründe für das gute Abschneiden der Oststädte sind dabei vor allem auf
dem Arbeitsmarkt zu finden. Beim Vergleich der Veränderung der
Arbeitsplatzversorgung machen die ostdeutschen Städte die ersten zehn Plätze
fast allein unter sich aus. Von den neuen Arbeitsplätzen profitieren auch die Kämmerer
im Osten: So ist die Einkommenssteuerkraft zwischen 2006 und 2011 in Rostock um
54 Prozent gestiegen, in westdeutschen Städten wie Mülheim an der Ruhr oder
Frankfurt waren es deutlich unter 5 Prozent. Auch in dieser Statistik sind die
ostdeutschen Städte an der Spitze weitestgehend unter sich, Saarbrücken liegt
als beste Weststadt auf dem achten Platz.
Ich komme ursprünglich aus einem kleinen Dorf in Baden-Würrtemberg und kann Magdeburg nur jedem empfehlen. Ich lebe seit 5 Jahren dort und treffe auf die unterschiedlichsten Menschen. Hier trifft sich jung und alt, dynnamische, lebenslustige Studenten, junge Familien. Ich kenne einige Gebäude mit denen das Emissionshaus Filor Projekte realisiert hat. Die Immobilien sind geschmackvoll und machen das Stadtbild perfekt. Ich freue mich schon sehr auf die Fertigstellung des Stadtpalais am Lessingplatz. Ich hoffe Sie halten mich auf diesem Blog auf dem Laufenden? Das wäre nett, ich bin nämlich sehr gespannt. Diese Wohngegend gefällt mir am Besten und ich möchte dort auch gerne wohnen.
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