Laut
einer Marktstudie von Famos Immobilien GmbH setzen Deutsche Stiftungen zunehmend
auf den heimischen Immobilienmarkt. Diese Tatsache beruht zum einen auf dem Aspekt
des Inflationsschutzes, aber auch das Thema Nachhaltigkeit spiele eine
entscheidende Rolle. Rund 100 Milliarden Euro werden in deutschen Stiftungen
verwaltet. Um ihr Kapital zu erhalten und einen
regelmäßigem Mittelzufluss zu gewährleisten,
haben
diese in den vergangenen Jahren vielfach auf festverzinsliche
Wertpapiere gesetzt, so die Studie. Die
anhaltende Niedrigzinsphase lasse die Einnahmen aus
dem Kapitalstock jedoch erheblich schrumpfen. Da
kein Ende der Euro-Schuldenkrise und des Krisen-Modus
auf dem Geldmarkt in Sicht sei, suchten Stiftungen
neue Wege der Finanzierung und der langfristig
sicheren Anlage.
Der
deutsche Immobilienmarkt rückt zunehmend in den Fokus der Stiftungen, die ihr Engagement in diesem
Asset-Bereich künftig noch weiter
ausbauen wollen. Grundlage der Studienergebnisse ist eine repräsentative
Umfrage, die das Frankfurter Beratungsunternehmen Family Office Consulting im Auftrag von Famos Immobilien
bei 50 Stiftungen durchgeführt hat – jeweils zur Hälfte Familienstiftungen und
gemeinnützige Stiftungen. Befragt wurden Stiftungen mit einem verwalteten
Vermögen von durchschnittlich rund 170 Millionen Euro.
Es
gibt eine klare Fokussierung auf den deutschen Immobilienmarkt,
und auch im Immobiliensektor handeln die Stiftungen risikoavers, indem sie bereits fertiggestellte
Core-Immobilien bevorzugen. Oberstes Ziel der Immobilienanlagen der Stiftungen ist den Ergebnissen
der Studie zufolge der Inflationsschutz,
den 70 Prozent der Befragten nannten, gefolgt von den Motiven „laufende Cash Flows”, „Optimierung der
Portfoliorendite” und „Nachhaltigkeit”. Diese Kriterien seien von zwei Dritteln
der Stiftungen genannt worden.
Insgesamt
70 Prozent der Stiftungen bewerten in der Studie Immobilienanlagen als
attraktiv. Familienstiftungen haben eine höhere Immobilienaffinität als gemeinnützige Stiftungen, und je größer das
verwaltete Vermögen, desto höher die Bereitschaft, sich für
Immobilienanlagen
zu öffnen. Die Familienstiftungen haben nach Aussage der Studie bereits rund 42 Prozent ihres Vermögens in
Immobilienanlagen investiert, 90 Prozent davon in direkten Immobilieninvestments.
Die Immobilienanlagen hätten damit eine fast doppelt so hohe Bedeutung wie andere
Finanzprodukte.
Gemeinnützige
Stiftungen verfolgen eigenständige Immobilienstrategien. Familienstiftungen werden weiterhin stark in Wohnimmobilien
investieren, sich aber auch verstärkt nach Immobilien mit Mischnutzungen umsehen
und Investitionen im Segment der Büroimmobilien und der Pflegeimmobilien tätigen.
Wenn schon Stiftungen sich bei ihren Investitionen verstärkt auf Sachwerte wie Immobilien konzentrieren, spiegelt das die wirtschaftliche Lage wieder. Mit Immobilien kann man eben keinen Totalverlust erleiden. Das Filor Emissionshaus in Magdeburg saniert denkmalgeschützte Häuser und generiert, auch bedingt durch die staatliche Förderung, gute Renditen. Eine lohnende Investitionsmöglichkeit
AntwortenLöschenInteressant finde ich vor allem, das der deutsche Immobilienmarkt so viel Vertrauen genießt. Und das sich der Inhalt der Portfolios sich zu Gunsten der Immobilie verschiebt. Bemerkenswert! das Emissionshaus Filor Aus Magdeburg saniert dort vor allem denkmalgeschützte Immobilien. Hier kann man eine durchaus lohnende Investition tätigen.
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