Freitag, 26. April 2013

Filor Emissionshaus Magdeburg: Neues Förderprogramm für Innovationen in Ostdeutschland stark nachgefragt



Mit 59 Konzepten haben sich Konsortien aus Wirtschaft und Wissenschaft mit einem oder mehreren Partnern aus den alten Bundesländern bis Anfang April auf das neue BMBF-Förderprogramm beworben. "Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation" ist Teil der Innovationsinitiative "Unternehmen Region" für die neuen Bundesländer und richtet sich erstmalig an bundesweite Innovationspartnerschaften. Ziel ist es, mit dem gebündelten multidisziplinären Know-how ein Zukunftsproblem mit hoher volkswirtschaftlicher Relevanz zu identifizieren und innovativ zu lösen. Insgesamt stellt das BMBF dafür von 2013 bis 2019 bis zu 500 Millionen Euro bereit.

"Die bemerkenswerte Resonanz auf das neue Programm zeigt, dass die Potenziale Ostdeutschlands identifiziert und wahrgenommen werden. Die rege Beteiligung spiegelt auch die Dynamik in den ostdeutschen Bundesländern wider. Ich freue mich, dass die Innovationsinitiative gut ankommt und schon bald starten kann", sagt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.
Im nächsten Schritt wird eine unabhängige Expertenjury die eingereichten Initialkonzepte, von denen viele einen Schwerpunkt bei den Themenfeldern Gesundheit und Energie abbilden, auf der Grundlage der Programmkriterien bewerten. Für den Juryvorsitz konnte Matthias Kleiner gewonnen werden, der als langjähriger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Mitglied der Forschungsunion und Institutsleiter an der TU Dortmund über herausragende Kompetenzen verfügt, um den anspruchsvollen Bewertungsprozess zu leiten. Die Bekanntgabe der erfolgreichen Konsortien erfolgt im Sommer dieses Jahres.
Das Programm knüpft an die Förderpolitik des BMBF an, das bereits in den vergangenen zehn Jahren mit der Innovationsinitiative "Unternehmen Region" und seit 2008 mit dem Programm "Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern" insgesamt über eine Milliarde Euro in Kooperationsprojekte investiert hat. Im Rahmen von "Unternehmen Region" wurden bis heute rund 400 regionale Bündnisse in Ostdeutschland gefördert.

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